Archiv für den Monat: August 2014

18. Tag – Zagreb – Beziće

18. Tag – Freitag 15. August

Wer mal gucken will, flame for peace war heute beim „Morgenmagazin“ von HRT1, TV in Zagreb.

Heute heißt es Abschied nehmen. Nikoleta, Emad und Jürgen verlassen uns. Vielen vielen Dank an euch drei, die Zeit mit euch war toll! nikoletaemadjuergenwinkewinkeAber wir bekommen ja auch wieder Zuwachs: Brigitte, R(ud)olf, Hans-Jürgen, Norman und Thomas begleiten uns ab heute bis Villach.

neueablaufhj-norman4neueViele Brücken gibt es ja nicht über die Sava, aber es gibt Fähren, Seilfähren, die sich nur mit Wasserkraft und verankerten Stahlseilen vorwärts bewegen. Als ich dem etwas skeptisch dreinblickenden Fährmann die Broschüre gebe und er ein bisschen gelesen hat, will noch nicht mal Geld von uns.

faehrefaehrmannfaehrmann-tommyfaehre-3erfaehrmann-tommyUnser heutriger Etappenort: Beziće, ein schöner, kleiner Ort.

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17. Tag – Petrinja – Zagreb

17. Tag – Donnerstag 14. August

Wieder ein Tag mit Regen. Der uns in eine Kneipe treibt. Wie es der Zufall so will, sitzt da auch der Bürgermeister des Ortes. Nikoleta erzählt ihm von flame for peace, er bekommt eine Broschüre und wir bekommen alle einen Kaffee spendiert. Danke, Herr Bürgermeister!kneipebuergermeisterDanach- trotz der Bemühung um gute Absprache und gemeinsames Starten – plötzlich das totale Chaos. Wir haben uns verloren. Der Handykontakt klappt nicht so richtig, zumindest Jürgen bleibt zunächst verschollen. Aber er hat ja die Adresse des Etappenziels und ein Navi. So setzen wir darauf, dass er seinen Weg schon finden wird, was er dann auch tut.

verlorenIn Zagreb erwartet uns ein Pulk von Kameraleuten und Journalisten. Sogar unsere Boschüre wird abgefilmt. Und im Gewühl stehen auch die „Neuen“, was wir da aber noch gar nicht wissen, weil wir sie noch nicht kennen.

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16. Tag – Kozarska Dubica – Petrinja

16. Tag – Mittwoch 13. August.
Heute fährt die Flamme Fahrrad, denn die Strecke ist lang und die Grenze zu Kroatien kostet Zeit.

emad-peter-rademad-rad-flammeJa ja, diese unsinnigen Grenzen! Der Grenzübergang, den wir für unsere Route ausgewählt hatten, ist geschlossen. Wir fahren zum nächstgelegenen und stehen eine ganze Weile an. Dann stellt sich heraus, wir vom Filmteam können hier nicht rüber, man kann das Carnet für die Ausrüstung nicht abwickeln, denn es gibt keinen Computer. Wir müssten da wieder ausreisen, wo wir eingereist sind, sagt man uns, also jede Menge weiter westlich. Das kann ja wohl nicht sein! Bisschen nervös bin ich da schon! Schließlich fahren wir zu einem weiteren Grenzübergang. Hier gibt es zwar Computer, doch das Internet funktioniert erstmal nicht, was aber zum Abgleich der Daten nötig ist. Nach gut einer Stunde ist es endlich geschafft! Nun heißt es, bye bye Bosnien, hello Kroatien.

Dank Navi finden wir auch die Stelle, an der die lokalen Läufer warten.

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3erUnd wir treffen Nikoleta wieder! Sie hat uns in Tuzla verlassen. Nun ist wieder da und begrüßt jeden einzelnen überschwänglich. Hach, was tut das gut!

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In Petrinja werden wir am neuen Wahrzeichen empfangen, ein riesiger Weinkrug, der auf einer sonnenüberfluteten Wiese steht, an einem heißen Tag wie heute eher eine Qual. Peter sucht denn auch den wenigen Schatten – hinterm Krug.

alle-am-krugjuergen-408-256heinz-emad-nicolpeter-krugDer Bürgermeister findet schöne Worte, von denen ich nur noch weiß, sie waren wirklich gehaltvoll. Erinnern kann ich sie schon nicht mehr. Die Hitze. Zu viele Worte schon gehört – beim Filmschnitt werde ich wieder wissen, was er sagte.buergermeister-flame

Die Unterbringung ist eine Premiere: die lokalen Feuerwehr ist unser Gastgeber. Im Schlafsaal Feldbetten und drückende Hitze. Doch es gibt tatsächlich eine Klimaanlage! Unser Betreuer stellt sie gleich, wie das so üblich ist, auf 17° ein. Korrektur auf 23° ist fällig und das ist dann doch eine Wohltat bei der Hitze und hilft beim Einschlafen.

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15. Tag Kozarac – Kozarska Dubica

15. Tag – Dienstag, 12. AugustdreierDer heutige Tag verlief entspannt – ohne besondere Vorkommnisse. Das ist zur Abwechslung ja auch mal ganz schön ;-). Früher Start in frischer Luft, laufen durch schöne Landschaft, viel Zeit, um eine lange Pause unter schattigen Bäumen zu machen.

Kurz vor Kozarska Dubica werden unsere Läufer von jungen Sportlern erwartet, vor allem von ganz reizenden Mädels und ihrer Trainerin Radmila Djukanovic, die schon ungeduldig fragen, wann die Läufer denn nun endlich kommen. Auch der regionale Marathonläufer Milos Bulic ist dabei.gruppemaedel-mit-nummermaedel-mit-flammegruppe-wasserBei der Zeremonie am Etappenziel machen wir einen Kreis, halten uns an den Händen, während Konni die Europahymne auf bosnisch auf seiner kleiner Verstärkeranlage abspielt. Heinz fragt die doch recht zahlreichen Polizisten, ob sie sich nicht einreihen mögen, auch wenn es ihnen nicht leicht fallen würde. Sie tun es! Fast alle. Klasse!

polizeiflammeHeute übernachten wir zum erstenmal in einer Sporthalle, riesig, so  viel Platz, dass man den Schnarchern ausweichen kann ;)

sporthalleAbends werden wir von Zoran Sinkić zu einem extrem wohlschmeckenden Essen in seine Kneipe Fijaker Stari in Kozarska Dubica eingeladen. Er erhält dafür eine Ehren-Läuferurkunde, obwohl er nicht gelaufen ist. :-) So ganz selbstverständlich ist das nämlich nicht, dass er uns einlädt, denn Zoran ist Serbe und unser Projekt wird doch eher den muslimischen Bosniaken zugeordnet. Veliko hvala gospodinu Sinkicu – ein großes Dankeschön an Zoran Sinkić!

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