Easy going, alle laufen, viel Vennbahn, alle denken viel an den Sonntag, fünf Stunden für die letzten 38 km. Zwischendurch ist der WDR da, Bilder drehen der Läufer im Venn. Mujo ist in Kalterherberg plötzlich auch dabei – welche Freude. Mit bei uns ab Haus Ternell fünf Offiziere aus Burundi, die zu einer Ausbildung beim belgischen Militär weilen. Auch mal was Neues. Dieser Lauf geht nicht ohne Überraschungen. Gewitter kurz vor Eupen – hört das nie auf?
Beim Empfang liest DG-Ministerin Isabell Weykmans (die erste Ministerin unterwegs, bislang hatten wir nur einen Minister – in Luxemburg) einen kompletten Liedtext von Udo Lindenberg vor. Und Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg sagt: „Sie haben mit ihrem Lauf in ganz Europa viel Aufmerksamkeit erregt. Das beweist ein Blick in die internationale Presse.“ Die Belobigungen werden immer heftiger. Danach zwei Extrakonzerte nur für uns veranstaltet. Zum Ende werden die Gastgeber immer einfallsreicher und liebevoller, als wollte einer den anderen toppen.
Abends sitzen wir da bei Konnys Finalmenu in sieben Gängen und hängen bei Pastis, Salat, Gemüsereis und Schokolade Erinnerungen nach. Was ist in den acht Wochen alles passiert… Was für Leute, was für Begegnungen! Und das soll morgen vorbei sein? Vor uns die letzte Schulhallennacht. Was werden wir die Gemeijnschaftsbettstätten vermissen. Sollten wir Peter Hellmann morgen spontan angehen, im Rhein-Maas in der Schulhalle noch eine weitere Abschlussnacht zu arrangieren….
Heinz ist gleich nach dem Empfang auf Stipviste in Aachen – zum Studio-Termin fürs Aachen-Fenster der Aktuellen Stunde. Ach, und dann sagte der Bürgermeister noch: „Ich wünsche Ihnen in Aachen am Sonntag einen rauschhaften Empfang.“
Aachener und Aachenerinnen – jetzt seid Ihr dran.