Freitag, 5. September – Samstag 6. September.
Wir verabschieden uns vom Rhein. Das Wasser steht erstaunlicherweise nicht sehr hoch und Susanne nimmt ein kühlendes Fußbad. Denn es ist warm, Leute! Die Sonne scheintzumindest zeitweise, und das tut so gut!
Nun geht es am badischen Wein entlang Richtung Schwarzwald.
Dino übernimmt die Fackel, 15 km will er laufen.
Dann passiert, was sich bisher vermeiden lies: ein falscher Tritt und er stürzt. Vorbei ist es mit dem Laufen. Fahrradfahren geht so gerade noch. Und erstmal ist unklar, wie schlimm er verletzt ist, wie lange er ausfällt. Peter überbringt die schlechte Nachricht, die Stimmung ist entsprechend gedämpft. Die Läufer werden erst mit einiger Verspätung am Zielort sein.Doch dann kommen sie endlich, eine knappen Stunde später als erwartet, allen voran Brigid Wefelnberg. Die gebürtige Amerikanerin lebt seit 1988 in Süddeutschland. Sie nennt sich selbst hoffnungslose Abenteuerin, macht seit 15 Jahren Alpinläufe, Wüstenrennen und Ultramarathons weltweit. Ihre heutige Herausforderung: die Fackle ins Freiburger Rathaus tragen.
Gut, das in Freiburg ein Ruhetag geplant ist. So können sich alle, erholen, allen voran Dino. Der einzige Tagespunkt: Stadführung.
Am Freiburger Münster gibt es einen Wassespeier, der es den Fotografen besonders angetan hat.Die bunten Glasfenster im Münster sind noch original. Sie wurden im Krieg entfernt und sicher gelagert. Die gotischen Fenster im Langhaus wurden von den Handwerkszünften bezahlt, die dafür im Fenster ihr Logo hinterlassen haben. Die Führung durchs Münster blieb kurz, denn ein Orgelkonzert stand an. Wer Dagmar kennt, weiß, dass sie im Münster blieb, die anderen gingen noch das Ellenmaß überprüfen, das am nordwestlichen Strebepfeiler des Turms in die Wand eingelassen ist.