Update:
Mit den Fluten ist es Gottseidank nicht so schlimm wie befürchtet. Trotzdem haben wir unterwegs viele überschwemmte Felder gesehen, die Bosna ist über die Ufer getreten, einige Häuser stehen im Wasser. Doch der Regen lässt nach.
Seit Dienstag Abend regnet es ununterbrochen – besser gesagt, es schüttet. In Tuzla sollen in der letzten Nacht 82 Liter pro Quadratmeter Niederschlag gefallen sein, im Mai waren es 40 Liter pro Quadratmeter in drei Tagen. Die geplante Laufstrecke nach Doboj ist gesperrt, die alternative Strecke erheblich länger, geht hoch in die Berge. Auch hier kämpfen die Menschen in manchen Ortschaften schon wieder mit den Fluten.
Wir haben den Lauf unterbrochen, das kann man keinem Läufer zumuten. Sowohl die Sicherheit der Läufer als auch des Verkehrs um uns herum geht vor. Denn immer wieder ist die Straße überflutet, es wird mit Sandsäcken, Schubkarren, Schaufeln hantiert, der Verkehr ist chaotisch.
Wir fahren gleich weiter nach Doboj und schauen, wie die Situation vor Ort tatsächlich ist und entscheiden dann, wie es weitergeht.
Es darf nicht wahr sein. Hab es aber geahnt, als nach dem letzten Eintag nicht schnell etwas über Tuzla kam. Ausgrechnet in Tuzla. Passt gut auf euch auf!
Morgen gibt es in Jülich eine Pressekonferenz am Brückenkopfpark und Adelheid Scherer und ich dürfen daran teilnehmen. Auch hier in der Aachener Gegend gibt es immer wieder „Starkregen“, am schlimmsten war es aber zuletzt in Münster, wo heute ein Landesminister sich betroffen die Situation anschauen musste.
Wenn ich im Internet nachschaue, sehe ich für morgen leichte Gewitter und wenig Regen bei euch.
Hoffentlich haltet ihr durch und könnt auch das Laufen bald wieder aufnehmen.
Seitdem ich zurück bin denke ich jeden Tag daran wo ihr gerade wohl seid, mit welchen Steigungen ihr zu kämpfen habt und was für Begegnungen Euch erwarten. Hoffentlich ist die Lage in Doboj nicht zu dramatisch und ich drücke ganz fest die Daumen, dass es aufhört zu regnen. Passt gut auf Euch auf, wir sehen uns in wenigen Wochen in Österreich!
Toll, liebe Jenny, dass du immer noch in Gedanken bei uns bist und bald auch wieder real bei uns bist.
Liebe Friedenslauf-Aktivisten Schade mit dem Dauerregen! Wir wünschen Euch weiterhin viel Power und Erfolg und sind in Gredanken bei Euch
Gisela und Willi Beckers
Passt bitte auf euch auf!
Wir waren heute in Banja Luka, hier regnet es auch ununterbrochen.
Wir wollten Novica besuchen, aber das Theater ist bis zum 20. 8. geschlossen.
Wir hoffen ihr kommt hier gut an. Wir würden euch gerne in Banja Luka empfangen, teilt uns bitte kurz vorher mit, wenn ihr wisst, wann und wo ihr ankommt.
Liebe Grüße
Ursula, Ktharina und Mira
Lieber Heinz, liebe Mitläufer,
wir wünschen euch und den Menschen dort besseres Wetter und Kraft zum Durchhalten!
Wir bewundern eure Energie, allen Widrigkeiten zum Trotz dieses riesige Unternehmen Friedenslauf durchzuführen, und wir halten euch sehr die Daumen!
Maaht et jooht!
Jutta und Norbert
Danke Norbert, so sehe ich auch alles!
Maaht et jooht!
Was für ein Regen. Mein Bus nach Ljubljana heute früh ist auch erst mit anderthalb Stunden Verspätung hier eingetroffen. Vollgepackt bis auf den letzten Platz war er, es wirkte wie hetzige Evakuierung. Zwischendurch dachte ich, da kommen wir nie durch. Bergrutsche überall, niedergestreckte Brücken, überflutete Wohngebiete, reißende braune Suppe da wo gestern vermutlich noch Flüsschen waren. Beim Ort mit dem schönen Namen Vuckovci standen wir plötzlich vor einem riesigen See, mitten darin versunkene Autos. Wendemanöver, zurück, dicker Umweg über Ostkroatien. Was für Wassermassen. Armes Bosnien.
Hier ist Topwetter. Slowenien erwartet uns.
Bernd
Liebe Sportler für den Frieden,
im Augenblick verfolge ich aus der Provence die Aktivitäten und möchte euch über den Blog meine Solidarität mit der Aktion unter diesen verdammt schweren Bedingungen schicken.
Viele Grüsse
Ferdi Küpper-Jacobs